KiTa für zu Hause #119 aus Spetzerfehn

Dieser Blogeintrag kommt aus der Ev.-luth. Kindertagesstätte Regenbogen Spetzerfehn:

Herzlich Willkommen aus der Ev.-luth. Kindertagesstätte „Regenbogen“ in Spetzerfehn,

in unserer Kindertagesstätte haben einige Vorschulkinder ein Projekt über bedrohte Tierarten bei uns in Ostfriesland durchgeführt.

Zuerst haben wir allgemein darüber gesprochen, dass immer mehr Tiere weniger werden, teilweise auch aus ihrem Zuhause vertrieben und von etlichen Faktoren bedroht werden. Dabei haben wir auch einen Bezug zu unserem menschlichen Verhalten hergestellt.

Dann haben wir uns einzelne Tierarten genauer angeschaut:

Der Storch:

Der Storch war eine Zeit lang bei uns in Ostfriesland fast gar nicht mehr zu sehen; er wurde aus seinem Lebensraum vertrieben. Die Kinder haben gemeinsam erarbeitet, was den Storch bedroht und was wir tun können, damit der Storch sich wieder heimischer fühlen kann.

Dazu haben die Kinder einen Storch auf einem Storchennest gebastelt.

Das braucht ihr dazu:

  • 1 Klopapierrolle (die ihr entweder braun anmalen oder braun bekleben könnt)
  • 1 Schaschlikspieß
  • weißen Tonkarton
  • Buntstifte
  • Schere
  • Kleber

Anleitung:

Zuerst beklebt ihr die Klopapierrolle in braun oder malt sie braun an.

Dann zeichnet ihr 2 Störche auf den weißen Tonkarton und schneidet diese aus. Nun klebt ihr die 2 Störche, mit dem Schaschlikspieß in der Mitte, aneinander.
Zum Schluss wird der Storch an der Klopapierrolle befestigt.

Fertig ist der Storch in seinem Storchennest.

Die Kegelrobbe:

Das zweite bedrohte Tier, das wir uns genauer anschauen, ist die Kegelrobbe. Wir haben erfahren, wovon die Kegelrobbe bedroht wird und was wir dagegen tun können.

Die Biene:

Die Biene ist bei uns in Ostfriesland ebenfalls bedroht. Sie hatten kaum noch Nahrungsquellen, weil diese teilweise durch Pestizide verseucht waren. Doch in den letzten Jahren wird verstärkt auf den Schutz geachtet. Es entstehen immer mehr Aktionen, wie weitere Blühwiesen, um den Bienen neue Nahrungsquellen zu bieten. Somit können sich die Bienen bei uns in Ostfriesland wieder sicherer fühlen.

Dazu haben wir einen Imker eingeladen, der uns viel über die Bienen und ihre Nahrungsquellen erzählt hat, bzw. was sie bedroht.

Daraufhin haben wir ein Insektenhotel aus Dosen gebaut, das jedes Kind dann in seinem / ihren Garten aufhängen kann.

Das braucht ihr dazu:

  • 1 Konservendose
  • 1 langes Band

Damit könnt ihr die Dose z.B. befüllen:

  • Totholz
  • Kleine Äste
  • Bambus
  • Schilf
  • Stroh

Werkzeug:

  • 1 Hammer mit einem Nagel
  • Schleifpapier
  • Rosenschere / kleine Astschere

So baut ihr das Insektenhotel:

Zuerst bereitet ihr die Konservendose vor:
Ihr schleift den Rand von der Konservendose einmal an, sodass er nicht mehr scharfkantig ist (hierbei hilft euch bestimmt eine erwachsene Person). Dann nehmt ihr den Hammer und den Nagel, um auf der Rückseite ein Loch zum Aufhängen und weitere für die Durchlüftung in die Dose zu hämmern. Nun fädelt ihr das Band durch das Loch zum Aufhängen und bindet es an den Enden zusammen.

Jetzt ist es soweit:
Die Dose kann befüllt werden. Schneidet mit der Rosenschere oder der kleinen Astschere die Materialien auf die entsprechende Länge der Dose und legt diese in die Dose, bis sie komplett aufgefüllt ist.

Um das Projekt den Eltern und den anderen Kindern unserer Einrichtung vorzustellen, haben wir unsere Plakate, die Storchennester und die Insektenhotels in der Cafeteria ausgestellt.

Liebe Grüße aus Spetzerfehn ?